deutsche Skilangläuferin; mit der 4 x 5-km-Staffel Olympiasiegerin 2002 und Weltmeisterin 2003; Schwester der Biathletin Andrea Henkel
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin Staffel 2002
Weltmeisterin Staffel 2003
Weltcupdritte Sprint 2001
* 4. Dezember 1974 Neuhaus am Rennweg
Lange litt Manuela Henkel, Spitzname "Manu", aus Großbreitenbach im Thüringer Wald darunter, die ältere Schwester von Andrea Henkel, der erfolgreichen Biathletin, zu sein und konzedierte denn auch einmal: "Es ist schon schwierig, wenn man so hinten dransteht" (FAZ, 23.2.2002). Erst nachdem sie als Langläuferin 2002 in Salt Lake City ebenfalls zur Olympiasiegerin aufgestiegen war, konnte sie aufatmen: "Schön, dass wir beide tolle Leistungen erreicht haben" (ebd.). An Ehrgeiz lassen es beide Henkel-Schwestern nicht fehlen, doch musste auch Manuela Henkel immer wieder schmerzlich erfahren: "Erfolge lassen sich nicht mit der Brechstange erzwingen" (Schneegestöber/WSV 05 Oberhof, II/1997).
Laufbahn
Manuela Henkel begann ihre Karriere als Langläuferin bereits im Kindergarten in Großbreitenbach. Für die noch Fünfjährige sprang beim ersten Wettbewerb über 800 m und im Abfahrtslauf der zweite Platz heraus und als Preis ein paar neue Ski. Im Zuge der intensiven Talentsuche zu DDR-Zeiten nahm sie Siegfried Koch als Trainer unter seine Fittiche. Mit "freudbetontem Training" (http://www.andrea-henkel-fanclub.de) unter Übungsleiter Gerold ...